Tag der Initialzündung

Die Zivilschutzorganisation Aargau Ost begrüsst die Neueingeteilten an einem Orientierungstag. Sie sind fortan Teil der grössten Zivilschutzorganisation des Kantons.

Kurz vor 8 Uhr füllt sich der Mehrzweckraum der Zivilschutzorganisation Aargau Ost. Die Blicke schweifen durch den Raum. Gegenseitiges Mustern. Schliesslich ist dieser Januarmorgen kein normaler. Nein, dieser Januarmorgen markiert für die 30 Zivilschützer eine Zäsur.

Es ist ihr erster Tag in der Zivilschutzorganisation Aargau Ost. Für sie, die an diesem Tag noch als Neueingeteilte gelten, bald schon aber als vollwertige Mitglieder dieses kollegialen Verbunds erachtet werden. Es handelt sich um Zivilschützer, die entweder kürzlich ihre Grundausbildung in Eiken erfolgreich absolviert haben oder andererseits jüngst in die Region gezogen sind. Major Marc Schmidhauser grüsst in die Runde und eröffnet diesen Orientierungstag. Wobei, Tag der Initialzündung vielleicht die adäquatere Begrifflichkeit darstellt.

Die Ruhe vor dem Sturm

Denn das Ziel von Schmidhauser und seinen Kommando-Kollegen ist es, dass die Zivilschützer am Ende dieses Tages bereit sind. Für den WK-Betrieb. Aber freilich auch für Grösseres, also Ernstfälle. Die Zivilschützer werden eingeführt in die Gepflogenheiten der Zivilschutzorganisation, ihre Kultur, ihre Infrastruktur sowie Abläufe.

Auch ausgerüstet werden sie. Sie erhalten einiges: von Badges bis wetterfestes Tenü. Ebenso werden sie über künftig nicht unerlässliche Themen wie das Dienstreglement sowie die Alarmierung informiert. Nach einer geballten Ladung Informationen streifen die Zivilschützer am Nachmittag durchs Einsatzgebiet und besichtigen den Führungsstandort in Fislisbach. Am Ende dieses verhältnismässig ruhigen Tages machen sich die Zivilschützer auf den Heimweg. Im Wissen, dass auf die Ruhe meist ein Sturm folgt.